Die Mühlen am Fluss Grab

Die Mühlen am Fluss Grab

Geschütztes Kulturgut

Hierbei handelt es sich um eine Reihe alter Mühlen, die in die reine und unberührte Natur bei der Quelle Grab gebaut wurden, nach der die Mühlen benannt wurden. Die ältesten stammen aus dem 17. Jahrhundert, wurden aber bis ins 19. Jahrhundert gebaut. Manche von ihnen sind auch heute noch in Betrieb und sie erlauben einen Einblick in die Vergangenheit und wie man damals lebte.

Die Bugarin Mühle ist heutzutage ein modernisiertes einstöckiges Gebäude, in dessen Nähe sich eine Fischfarm befindet. In der Mühle befinden sich sechs Löffelmühlen, die noch heute vereinzelt in Betrieb sind.

Die Ćosić Mühle wurde am rechten Ufer des Flusses Grab gebaut. Sie verfügt über horizontale Löffelmühlräder, die sich unter den Bögen des Gebäudes befinden, durch welche das Wasser fließt, das das Rad in Gang setzt. Die Mühle hatte ursprünglich vier Mühlräder, einen Pfeiler und einen Bottich, die allerdings nicht vollständig erhalten sind. Neben dem Mühlengebäude befindet sich ein Pferdestall und das einstöckige Haus, in dem der Müller lebte. Heute liegt die Mühle in Trümmern. Neben ihr wurde eine kleine Steinbrücke aus behauenem lokalen Stein mit vier halbkreisförmigen Bögen gebaut. Die Brücke und die Mühle bilden ein einzigartiges Ensemble traditioneller Architektur.

Die Ursić Mühle ist ein kleinerer Mühlenkomplex, der an einer der Quellen des Flusses Grab gebaut wurde und er stellt auch die älteste Mühle dar. Wegen der unterschiedlichen Wasserstände besteht sie aus einer Winter- und Sommermühle und der Müllerwohnung. Drei löffelförmige Mühlen sind original und zwei sind neuer, mit einer Eisenkonstruktion. Sie ist ein einzigartiges Beispiel einer Mühle, deren Mühlrad sich dem Wasserstand anpasst.

Die Samardžić Mühle am Fluss Grab. Dieser sehr wertvolle ländliche Mühlenkomplex wurde im 19. Jahrhundert erbaut und besteht neben dem Mühlengebäude aus einem Wohnhaus und einer Steinbrücke mit zwei halbrunden Trägern. Gebaut wurden die Gebäude aus behauenem Stein und die Satteldächer sind mit Steinplatten gedeckt. Die Mühlen sind noch heute in Betrieb. Als Teil der Mühlen gibt es auch die Badnji (die Bottiche) zum Waschen von Biljci (Wolldecken).

Foto: Emil Škare