Zweiter Weltkrieg
Um den Krieg in der Gegend von Trilj zu veranschaulichen, können wir die seit Mitte Juni 1943 zwischen den Partisanen der Cetina-Einheit und der italienischen Armee ausgetragenen Kämpfe heranziehen. Am 7. Juli 1943 drangen die Partisanen kampflos in Trilj ein. Die italienische und die Armee der Ustascha-Heimwehr zogen sich nämlich aus noch ungeklärten Gründen aus Trilj zurück. Die Partisanen verminten sofort die Betonbrücke über der Cetina sowie vier Bunker, die den Zugang zum Ort und zur Brücke sicherten. In den folgenden Tagen kam es zu einem Gegenangriff der italienischen und Ustascha-Heimwehr-Armee, bei dem die Stellungen der Partisanen mit Kanonen und Flugzeugen angegriffen wurden.
Trilj war bereits am 11. Juli 1943 unter italienischer Herrschaft und die Partisanen zogen sich in Richtung Jabuka zurück. Nach der Kapitulation Italiens am 8. September 1943 kam es immer wieder zu groß angelegten Auseinandersetzungen. Die Region Cetina wurde dann von den Deutschen besetzt und befand sich ab dem 25. Oktober 1944 unter Partisanenkontrolle.
Das schlimmste Verbrechen während dem Zweiten Weltkrieg in der Region Cetina, bei dem die meisten Menschen ums Leben kamen, wurde am 28. und 29. März 1944 in den Dörfern unterhalb des Gebirges Kamešnica von deutschen Truppen begangen.